Notfälle einschätzen
In einer Notfallsituation zählt mitunter jede Minute. Es ist also wichtig, nicht zu zögern, wenn es um die Rettungsmaßnahmen geht. Der Hund sollte so schnell wie es geht, nach den ABC-Regeln, die auch für menschliche Patienten gelten, erstversorgt werden und (falls möglich schon währenddessen) in einer Praxi/Tierklinik zur weiteren Versorgung angemeldet werden.
Wichtig ist zu wissen, was überhaupt ein Notfall ist. Du kannst in der Rubrik Tools zu diesem Thema ein kostenloses pdf downloaden. Auf dieser Übersicht sind die wichtigsten Notfallsituationen in einprägsamer Art dargestellt.
Leider ist zu beklagen, dass Notfallsprechstunden, mit dem Plan, Wartezeiten bei regulären Tierarztbesuchen zu umgehen, immer wieder missbraucht werden. Aus Gründen der Fairness und des Respekts gegenüber jedem echten Notfallpatienten und nicht zuletzt auch gegenüber des gesamten Praxisteams ist es wichtig, dass man grundsätzlich folgende Regeln einhält: Für diagnostische Aufarbeitungen von nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen, Check-ups, Impfungen, Beratungen aller Art sowie für den Einkauf von Futtermitteln oder Anti-Parasitenmitteln geht man nicht in die Notfallsprechstunde!
Sollte sich einmal ein (eigener) Notfall ergeben, ist es auch wichtig, dass man für das oder die Haustiere Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat. Eine Notfallkarte im Portemonnaie oder im Handschuhfach des Autos aufzubewahren ist sicher eine sinnvolle Sache.
Mir gefällt diese (leider nicht ganz preiswerte) Notfallkarte, da sie stabil ist und ein großes Textfeld hat.